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Veröffentlicht am: 08.09.2021

Abwasser

Die Versorgung mit frischem Wasser geht einher mit der Entsorgung von Abwasser. In den Haushalten, in Gewerbe und Industrie einmal gebrauchtes Wasser ist verunreinigt und kann nicht wiederverwendet werden.

Arbeiten am Abwasserkanal

Man muss es entsorgen und reinigen, um es dann wieder in den Naturkreislauf zurückzuführen - ohne die Natur, also Bäche, Flüsse oder Grundwasser zu gefährden.

Während früher alles Abwasser einfach auf die Straße oder in den nächsten Graben geleitet wurde, gelten heute strenge Vorschriften für eine einwandfreie Ableitung des Abwassers.

Im Würmtal beträgt die Jahresabwassermenge rund 2.750.000 m3.

Das heißt: jeden Tag müssen 7500 m3 Abwasser entsorgt werden!

In der Stunde beträgt der Spitzenabfluss etwa 540 m3.

Zur Ableitung des Abwassers betreibt der Würmtal-Zweckverband ein Kanalnetz mit einer Gesamtlänge von knapp 188 Kilometern. Hinzu kommen etwa 11.000 Grundstücksanschlüsse mit einer durchschnittlichen Anschlusslänge von rund fünf Metern, die vom Würmtal-Zweckverband unterhalten werden. Damit sind mehr als 96% aller Anwesen an das Kanalnetz angeschlossen.

Dieses Kanalnetz wird über knapp 4000 Einstiegsschächte kontrolliert und gepflegt.

Im Würmtal sind mehr als 12 Kilometer begehbare Betonkanäle. Knapp 170 Kilometer bestehen aus Steinzeugrohren und etwa fünf Kilometer sind Druckrohrleitungen.